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Handverjüngung

Von Frau zu Frau

Inhalt

Gründe für eine Handverjüngung

Die Hände sind nicht nur unsere wichtigsten Alltagswerkzeuge sondern auch Mittel zur Kommunikation und neben Gesicht und Hals nur selten bedeckt. Durch alltägliche Belastungen und den natürlichen Alterungsprozess zeigen sich zunehmend Pigmentstörungen, Falten und die Hände wirken durch abnehmendes Unterhautfettgewebe und Kollagenschwund knochig. Sehnen und Gefäße treten auf dem Handrücken auffällig hervor. Auch trotz intensiver Pflege und Sonnenschutz geben sie daher vieles über unser Alter preis.

Durch die kombinierte Behandlung eines bestehenden Volumendefizites und oberflächlicher Hautveränderungen kann Dr. Willkomm eine deutliche Verbesserung der Alterserscheinungen an den Händen bewirken. Durch gezieltes Auffüllen des eingefallenen Handrückens mit Hyaluron (Filler), Biostimulatoren (Sculptra) oder Eigenfett wird der Handrücken schonend aufgepolstert. Die Hände wirken wieder straff. Regenerative Behandlungen der Haut zur Verbesserung der Hautqualität sind ergänzend sinnvoll, um die verschiedenen Alterserscheinungen der Hand zu behandeln.

Ziel und Ablauf der Behandlung

Wenn Sie sich für Behandlungen zur Verjüngung der Hände interessieren, erfolgt zunächst ein Beratungsgespräch mit körperlicher Untersuchung und Anamnese. Belastungsfaktoren aber auch mögliche Erkrankungen der Hände werden identifiziert. Behandlungen zur Handverjüngung sollten nicht bei lokalen Infektionen oder abklärungsbedürftigen Hautveränderungen erfolgen. Manchmal ist zunächst eine dermatologische Untersuchung sinnvoll.

Je nach individuellem Befund und gewünschtem Ergebnis können unterschiedliche Methoden zur Anwendung kommen. Minimalinvasiv bieten wir eine Handverjüngung durch Behandlung mit Hyaluronsäure, Poly-L-Milchsäure (Sculptra) und eine kombinierte Microneedling-Radiofrequenztherapie (Morpheus 8) an. Als besonders effektive und regenerationsfördernde Methode führen wir zudem Eigenfetttransplantationen am Handrücken durch.

Während Hyaluronfiller vor allem Volumen aufbauen und durch ihre Eigenschaft Wasser zu binden die Haut zusätzlich befeuchten, können insbesondere Biostimulatoren wie Poly-L-Milchsäure (Sculptra) oder die im Eigenfett enthaltenen Stammzellen langfristig und effektiv zur Verbesserung der Hautstruktur beitragen.

Ergänzend kann eine Microneedling-Radiofrequenztherapie (Morpheus 8) regenerative, körpereigene Prozesse anregen und so Fältchen, Narben und Pigmentstörungen minimieren und die Hautelastizität verbessern. Behandlungen, die regenerative Prozesse des Körpers selbst anstoßen oder unterstützen, erzielen besonders langlebige Ergebnisse.

Die meisten Behandlungen zur Handverjüngung kann Dr. Willkomm in unserer Praxis am Alter Markt im Behandlungsraum in örtlicher Betäubung durchführen. 

Sowohl der Hyaluronfiller als auch der Biostimulator Sculptra werden nach Lokalanästhesie mit Betäubungscreme und einem Schmerzmittel, das mit einer ganz dünnen Nadel eingespritzt wird, über atraumatische, stumpfe Kanülen in den Handrücken eingebracht.

Bei der Morpheus 8 Behandlung wird ein spezieller, mit einem Gerät verbundener Aufsatz über die Haut geführt. In festgelegter Tiefe wird dabei über sehr feine Nadeln, die in die Haut eindringen, die Radiofrequenzenergie abgegeben. 

Nach der Behandlung legen wir kühlende und pflegende Kompressen auf. Wir empfehlen, dass Sie auch zuhause noch die nächsten ein bis zwei Tage immer wieder sanft die behandelten Areale kühlen, um mögliche kleinere Schwellungen oder seltener Blutergüsse bei der Abheilung zu unterstützen.

Während das endgültige Ergebnis des Hyaluronfillers mehr oder weniger direkt sichtbar ist, benötigen Sie nach einer Sculptra oder Morpheus 8 Behandlung etwas Geduld. Dadurch, dass Ihr Köper durch die Stimulation der Behandlungen selbst Kollagen aufbaut und die Hautstruktur verbessert, sehen Sie nach etwa 6 Wochen das endgültige Ergebnis der Behandlung. Je nach Ausgangsbefund sind dabei meist zwei bis drei Behandlungsduchgänge mit Sculptra und/oder Morpheus 8 für ein optimales Ergebnis notwendig.

Bei einem Eigenfetttransfer müssen besondere Hygienemaßnahmen getroffen werden und manchmal ist der kleine Eingriff im OP in leichtem Dämmerschlaf angenehmer. Prinzipiell ist aber auch bei der Handverjüngung durch Eigenfett eine reine Lokalanästhesie möglich. Zunächst wird an einer zuvor mit Ihnen festgelegten Körperstelle etwas Fett abgesaugt. Dieses wird aufgereinigt und anschließend mit einer gewebeschonenden, stumpfen Kanüle in den Handrücken injiziert und verteilt. 

Durch Anschluss an die Durchblutung auf dem Handrücken wachsen die Fettzellen in der neuen Position fest und leben dort weiter. Wichtig ist, dass bei einem Transfer von Fettzellen nicht alle diesen Prozess überleben. Wie viel von dem übertragenen Fettgewebe langfristig auf dem Handrücken verbleibt, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Daher ist es unbedingt notwendig, unsere postoperativen Anweisungen zu befolgen. Manchmal ist bei geringer Überlebensrate des Fettes ein erneuter Fetttransfer sinnvoll. 

Anders als bei einer klassischen Fettabsaugung werden für einen Eigenfetttransfer nur geringe Fettmengen an anderer Körperstelle entnommen. Dort ist meist kaum mit einer Veränderung der Körperfülle oder -form zu rechen. In der Regel ist daher auch kein wochenlanges Tragen von Kompressionskleidung wie nach einer körperformenden Fettabsaugung notwendig.

Alle Behandlungen zur Handverjüngung werden bei uns ambulant durchgeführt. Das heißt, Sie können anschließend nach Hause. 

Häufige Fragen zur Handverjüngung

In der Woche vor der Operation sollten Sie keine blutverdünnenden Medikamente, wie z.B. Aspirin, einnehmen. Wenn Sie diese aus medizinischen Gründen von Ihrer behandelnden Ärztin/Ihrem Arzt verschrieben bekommen haben, werden wir das individuelle Vorgehen im Beratungsgespräch festlegen. Die Hände sollten vor der Operation regelmäßig mit rückfettender Handcreme gepflegt werden und keine Wunden oder Infektionen aufweisen. Um Wundheilungsstörungen vorzubeugen, sollten Sie zudem in der Woche vor und nach dem Eingriff auf Zigaretten verzichten.

In den ersten zwei bis drei Wochen postoperativ sollten Sie sich etwas schonen und direkte Sonne oder starke Hitze vermeiden, um die Abheilung zu fördern.

Wir empfehlen dringend, auf Zigaretten in den Wochen vor und nach der Operation zu verzichten. Ein konsequent hoher Sonnenschutz an der Händen sowie die Pflege mit rückfettenden Handcremes unterstützt das Behandlungsergebnis.

Nach einer Unterspritzung des Handrückens erhalten Sie eine sanfte Massage der Hände, um Hyaluron, Eigenfett oder Poly-L-Milchsäure (Sculptra) gleichmäßig zu verteilen.

Sie sollten weder nach einer Eigenfetttransplantation noch einer Behandlung mit Hyaluron, Poly-L-Milchsäure (Sculptra) oder Morpheus 8 stärkere Schmerzen haben. Wir betäuben die zu behandelnden Hautpartien mit einer speziellen Anästhesiecreme und bei Verfahren zur Unterspritzung wird an der Einstichstelle zunächst eine örtliche Betäubung gesetzt. Auf diese Weise verspüren Sie von den Injektionen kaum etwas. Bei Eigenfetttransplantationen wird auch das Areal, aus dem das Fettgewebe gewonnen wird, zuvor betäubt. 

Die Morpheus 8 Behandlung selbst kann manchmal trotzdem ein bisschen brennen und pieksen, das ist aber absolut auszuhalten. In den ersten ein bis zwei Tagen fühlt sich die Haut nach der Needling-Radiofrequenzbehandlung ein bisschen wie nach einem leichten Sonnenbrand an.

Eine Handverjüngung ist risikoarm. Wie bei jedem Eingriff kann es nach einer Fettgewebstransplantation oder anderen Injektionsbehandlungen und auch der Morpheus 8 Behandlung aber zu Schwellungen oder kleineren Blutergüssen kommen, die nach einigen Tagen deutlich zurückgehen. Verletzungen von Sehnen, Nerven und Gefäßen sind unwahrscheinlich, da bei dem Eigenfetttransfer wie auch Hyaluron- und Poly-L-Milchsäurebehandlung eine stumpfe, gewebeschonende Kanüle verwendet wird. Die Morpheus 8 Behandlung erfolgt zudem mit einer an die zarte Haut des Handrückens angepasster Eindringtiefe der Nadeln und an die Gewebeverhältnisse adaptierte Energiemenge der Radiofrequenz.

Dadurch dass unsere Hände aber ständig in Bewegung sind, werden Sie die Irritationen nach einer Behandlung am Handrücken vor allem in den ersten Tagen bemerken.

In den Wochen vor und nach der OP sollten Sie nicht rauchen. Zum einen weil dadurch die Durchblutung der Haut gestört wird und es dadurch zu Wundheilungsstörungen und einem schlechten Anwachsen der Fettzellen kommen kann, zum anderen verunreinigt der Zigarettenrauch den Wundbereich.

Ob und wenn ja, welche Methode für Sie geeignet ist, besprechen wir in einem individuellen Beratungsgespräch. Generell gilt, dass bei starkem Nikotinkonsum eine Eigenfetttransplantation eher kritisch ist. Auch bei chronischen Hauterkrankungen der Hände müssen zuvor Reizungen und Wunden hautärztlich versorgt werden.

Bei Injektionsbehandlungen verbleiben ganz kleine, zarte Narbe am Handgelenk oder der Zwischenfingerfurchen durch den Einstich. Diese sind aber selbst bei naher Betrachtung nicht oder kaum sichtbar, da sie in den Hautfalten geschickt versteckt werden.

Wir empfehlen zunächst für mindestens zwei Wochen das Meiden von direkter Sonneneinstrahlung und großer Hitze, damit die Wundflächen möglichst gut abheilen können. Nach einer Eigenfetttransplantation sollten Sie die Hände generell warm halten. Große Hitze, aber auch Kälte sollten Sie meiden.

Um möglichst unauffällige, kleine Narben zu bekommen und Probleme nach der Operation zu vermeiden, sollten Sie sich für ein bis zwei Wochen schonen. In dieser Zeit empfehlen wir, auf besondere Beanspruchung der Hände zu verzichten. Dies gilt insbesondere für die Zeit nach einer Eigenfetttransplantation.

Nach ungefähr drei bis vier Wochen sollten Schwellungen und kleine Blutergüsse zurückgegangen sein. Da erwartungsgemäß nicht alle Fettzellen den Transfer in den Handrücken überstehen und der Körper diese dann abbaut, sollten Sie nach etwa sechs bis acht Wochen mit dem Endergebnis der Behandlung mit Eigenfett rechnen.

Bei einer Hyaluronbehandlung ist direkt ein Effekt und nach wenigen Tagen das finale Ergebnis sichtbar. In den folgenden Monaten wird der Hyaluronfiller allerdings langsam und nahezu komplett vom Körper abgebaut.

Eine Neddling-Radiofrequenzbehandlung mit Morpheus 8 funktioniert genau andersherum. Der Körper wird zur Regeneration und zum Kollagenaufbau angeregt. Dieser Prozess ist in den Wochen nach der Behandlung zunehmend sichtbar und nach etwa sechs Wochen abgeschlossen. 

Ähnlich viel Geduld benötigen Sie für eine Poly-L-Milchsäurebehandlung (Sculptra). In den ersten Tagen besteht noch eine leichte Schwellung durch die Injektion. Nachdem die Trägerflüssigkeit der Milchsäurepartikel vom Körper abgebaut ist, sehen Sie erstmal wenig Veränderung. Diese kommt langsam aber stetig und nach etwa 6 Wochen werden die Regenerationsprozesse am Handrücken sichtbar.

Das Ergebnis der Handverjüngung mit Hyaluron hält etwa fünf bis acht Monate an. Sobald der Effekt nachlässt, können Sie die Anwendung problemlos wiederholen.

Alle anderen Behandlungen (Eigenfetttransfer, Morpheus 8, Sculptra) haben einen regenerativen Effekt und sind daher etwas nachhaltiger. Man kann nach abgeschlossener Behandlung (bei Morpheus 8 oder Sculptra meist zwei bis drei Behandlungen) mit einem deutlichen Ergebnis für drei bis fünf Jahre rechnen. 

Informationen zur Behandlung

Vorbereitung

Persönliches Beratungsgespräch

Körperliche Untersuchung

Fotodokumentation mit Funktionsaufnahmen

Art der Behandlung

Ambulante Operation/Behandlung

Dauer der Behandlung

Je nach Art der Behandlung Ca. 30-60 min

Narkoseart

Lokalanästhesie (örtliche Betäubung)

Auf Wunsch mit leichter Sedierung (Dämmerschlaf)

Körperliche Schonung

Zwei bis drei Wochen kein Sport oder intensive manuelle Tätigkeiten

Mindestens eine Woche vor und nach dem Eingriff kein Zigarettenkonsum

Nachsorge

Klammerpflaster für einen Tag auf Injektionsstellen

Hochlagern der Hände für ein bis zwei Tage

Ggf. sanfte Massage nach einer Woche

Sonnenschutz mit hohem LSF

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