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Eigenfetttransfer im Gesicht

Von Frau zu Frau

Inhalt
Fadenlifting in Köln bei Frau Dr. Pirkko Schuppan

Lipofilling - Eine natürliche Variante der Faltenbehandlung

Während wir störende Veränderungen am Körper durch das Altern meist gut mit Kleidung kaschieren können, kann der Versuch mit Make-up im Gesicht sogar einen gegenteiligen Effekt haben. Reste setzen sich gerne in Fältchen ab und betonen diese im schlimmsten Fall sogar. Neben der Faltenbildung durch erschlaffte Haut und Mimik kommt es mit zunehmendem Alter auch zu einem Volumenverlust in bestimmten Regionen im Gesicht. Die Lippen werden schmaler, die Wangen verlieren an Fülle und durch eine Kombination aus langsamem Knochenschwund der Kiefers und allgemeiner Gewebserschlaffung verändert sich insbesondere die Region um Mund und Kinn sehr.

Eine Unterspritzung mit Eigenfett, auch Eigenfettbehandlung, Lipofilling oder Lipotransfer genannt, stellt heute eine bewährte Methode der Faltenbehandlung und des langfristigen Volumenaufbaus dar. Durch eine Unterspritzung mit Eigenfett erhalten eingefallene Gesichtsbereiche dauerhaft ihr natürliches Volumen zurück. Ähnlich wie bei einer Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure polstert das Eigenfett auch Falten gezielt von innen auf, sodass diese verschwinden.

Im Gegensatz zur Behandlung mit „Fillern“ bleibt das eingebrachte Eigenfett langfristig im behandelten Areal und wird nicht wie die in den meisten Fillermaterialien enthaltene Hyaluronsäure nach einigen Monaten abgebaut. Hyaluronfiller binden zudem je nach genauer Zusammensetzung in unterschiedlichem Maße Feuchtigkeit. Einige PatientInnen neigen nach einer solchen Behandlung daher zu störenden Schwellungen insbesondere im empfindlichen Bereich um die Augen herum. Auch dann ist die Behandlung mit Eigenfett eine gute, nachhaltige Alternative.

Einen wertvollen Zusatzeffekt bieten die außerdem im Fettgewebe natürlicherweise enthaltenen Stammzellen – sie sorgen für eine Verbesserung der Hautqualität durch ihre regenerativen Eigenschaften. Wenn nicht der Volumenaufbau im Vordergrund steht, sondern die Verbesserung der Hautqualität, also Spannkraft, kleine Fältchen und Pigmentstörungen behandelt werden sollen, bietet sich alternativ oder ergänzend eine so genannte Nanofettbehandlung an. Dieses ist besonders reich an Stammzellen.

Ein Eigenfetttransfer eignet sich vor allem zum Ausgleich bei Substanzverlust wie beispielsweise bei Hohlwangen, eingefallenen Schläfen oder zum langfristigen Volumenaufbau in anderen Bereichen des Gesichts. Zur Korrektur mimischer Falten, wie Lach- oder Zornesfalten, empfiehlt es sich hingegen, die Falte mit Botulinumtoxin (Botox) zu glätten.

Bei einer starken Erschlaffung der Gesichtszüge reicht manchmal der alleinige Volumenaufbau nicht aus, um ein zufriedenstellendes und natürliches Ergebnis zu erreichen. Dann kann ein Facelift, oft in Kombination mit einem Eigenfetttransfer, die Methode der Wahl sein.

Die Veränderungen des Gesichtes durch Alterungsprozesse mit Gewebserschlaffung, Hautveränderungen und Volumenverlust sind sehr vielfältig und auch individuell ausgeprägt. Deshalb ist es oft sinnvoll, Behandlungen an Ihre spezifischen Bedürfnisse angepasst zu kombinieren. Nach einer ausführlichen Gesichtsanalyse beraten wir Sie gerne, welche Behandlungsalternativen in Ihrem individuellen Fall zielführend sind.

Schlussendlich geht es aber nicht darum, immer jedes Zeichen der Reife aus dem Gesicht zu zaubern. Sie bestimmen, welche Veränderungen Sie stören und welche einfach zu Ihnen gehören.

Nach einem Facelift in Köln ohne OP

Lipofilling im Gesicht - Ziel und Ablauf der Behandlung

Wenn Sie sich für eine Lipofillingbehandlung des Gesichts interessieren, erfolgt zunächst ein Beratungsgespräch mit körperlicher Untersuchung und Anamnese.

Da es sich um den Transfer lebender, körpereigener Zellen handelt, sind einige gesundheitliche Grundvoraussetzungen Ihrerseits wichtig. Nur so können die Zellen die Übertragung möglichst gut überstehen.

Bei starkem Nikotinkonsum zum Beispiel ist ein Transfer von Fettzellen nicht sinnvoll. Bei Neigung zu Lippenherpes ist gegebenenfalls eine medikamentöse Prophylaxe ratsam. Diese und einige weitere Faktoren müssen Sie für eine sichere und erfolgreiche Behandlung berücksichtigen.  

Das Prinzip einer Behandlung mit Eigenfett ist zwar simpel, sichert Ihnen aber einen natürlichen Wow-Effekt: Zunächst entnimmt Ihre Chirurgin Dr. Willkomm über kleine Einstichstellen eine geringe Menge Fett aus zuvor mit Ihnen festgelegten Bereichen und bereitet die Fettzellen sorgsam auf. Im Anschluss spritzt sie die Fettzellen fächerartig in die gewünschte Region Ihres Gesichts.

Ihre Falten werden dadurch von innen ausgeglichen und Ihr Gesicht erhält in den gewünschten Arealen das ursprüngliche Volumen zurück.

Anders als bei einer klassischen Fettabsaugung entnimmt Dr. Willkomm für einen Eigenfetttransfer nur geringe Fettmengen . An den Entnahmestellen ist meist kaum mit einer Veränderung der Körperfülle oder -form zu rechen. In der Regel ist daher auch kein wochenlanges Tragen von Kompressionskleidung wie nach einer körperformenden Fettabsaugung notwendig.

Je nach individuellem Befund und gewünschtem Ergebnis können unterschiedliche Methoden in Kombination sinnvoll sein. Bei ausgeprägten Hautschäden können vor allem ergänzende Behandlungen mit Microneedling-Radiofrequenztherapie (Morpheus 8), Nanofett und PRP das Ergebnis sinnvoll abrunden. Diese regenerativen ästhetischen Behandlungen können durch Anregung körpereigener Prozesse Fältchen, Narben und Pigmentstörungen minimieren und die Hautelastizität verbessern.

Die Nachsorge

Nach der Lipofillingbehandlung legen wir pflegende Kompressen auf. Wir empfehlen, dass Sie zuhause noch die nächsten ein bis zwei Tage die behandelten Areale immer mal wieder sanft massieren, um mögliche kleinere Schwellungen oder seltener auch Blutergüsse bei der Abheilung zu unterstützen.

Das Kühlen der mit Eigenfett behandelten Areale ist explizit nicht empfohlen, da die in das Gesicht eingebrachten, lebendigen Fettzellen ein „warmes Nest“ brauchen, um gut in der neuen Umgebung zu überleben und anzuwachsen. Deshalb sollten Sie insbesondere bei Eingriffen in den kälteren Jahreszeiten Ihr Gesicht in den ersten drei bis vier Wochen nach dem Fetttransfer vor Kälte schützen.

Trotz aller Maßnahmen überleben erfahrungsgemäß nicht alle Fettzellen die Übertragung von einer Körperstelle zu einer anderen. Wie viel von dem übertragenen Fettgewebe langfristig an der neuen Position verbleibt, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Daher ist es unbedingt notwendig, die postoperativen Anweisungen Ihrer behandelnden Ärztin zu befolgen. 

Ein Eigenfetttransfer des Gesichtes, auch in Kombination mit anderen minimalinvasiven Behandlungen, wird in der Praxis Dr. Schuppan ambulant durchgeführt. Das heißt, Sie können anschließend nach Hause. 

Häufige Fragen zum Eigenfetttransfer im Gesicht:

In der Woche vor der Operation sollten Sie keine blutverdünnenden Medikamente wie z. B. Aspirin einnehmen. Wenn Sie diese aus medizinischen Gründen von Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihrem Arzt verschrieben bekommen haben, werden wir das individuelle Vorgehen im Beratungsgespräch festlegen. Ihre Haut sollte keine Wunden oder Infektionen aufweisen. Um Wundheilungsstörungen vorzubeugen und ein möglichst gutes Ergebnis nach dem Lipotransfer zu erzielen, sollten Sie zudem mindestens zwei Wochen vor und nach dem Eingriff auf Zigaretten verzichten.

In den ersten zwei bis drei Wochen postoperativ sollten Sie sich etwas schonen und direkte Sonne oder starke Hitze vermeiden, um die Abheilung zu fördern.
Wir empfehlen dringend, auf Zigaretten in den Wochen vor und nach der Operation zu verzichten. Ein konsequent hoher Sonnenschutz im Gesicht und eine hydratisierende Gesichtspflege unterstützen das Behandlungsergebnis.

Nach einer Unterspritzung mit Eigenfett sollten Sie intensive Massagen des behandelten Areals vermeiden. Eine sanfte Lymphdrainage, zu der wir Sie gerne anleiten, kann das Abklingen der begleitenden Schwellung nach dem Eingriff unterstützen. Ergänzend hilft es, wenn Sie vor allem in den ersten Tagen nach dem Eingriff mit leicht erhöhtem Oberköper schlafen.

Sie sollten nach einer Eigenfetttransplantation keine stärkeren Schmerzen haben. Zusätzlich zum Dämmerschlaf wird an den Einstichstellen für den Lipotransfer zunächst eine örtliche Betäubung gesetzt. Auch das Areal, aus dem das Fettgewebe gewonnen wird, wird zuvor betäubt.
Nach der Behandlung fühlt sich die Gesichtshaut etwas geschwollen und empfindlich an. Da Blutergüsse bei der Behandlung zu erwarten sind, sind diese wie an anderen Stellen auch für einige Tage druckschmerzhaft.

Wie bei jedem Eingriff kann es nach einer Fettgewebstransplantation zu Schwellungen oder kleineren Blutergüssen kommen, die nach einigen Tagen deutlich zurückgehen. Verletzungen von Sehnen, Nerven und Gefäßen sind unwahrscheinlich, da wir bei dem Eigenfetttransfer stumpfe, gewebeschonende Kanülen verwenden. Erwartungsgemäß überleben nicht alle Fettzellen den Transfer ins Gesicht und werden vom Körper abgebaut. Dabei kann es zu sicht- und tastbaren Unregelmäßigen und Asymmetrien oder sogar Ölzysten kommen. Infektionen treten aufgrund unserer strengen Hygienestandards äußerst selten auf. In der Regel sind keine größeren Komplikationen zu erwarten.

Natürlich dürfen und sollen Sie nach dem Eingriff etwas essen. Wir kontrollieren vorher, ob Sie nach der Narkose wieder komplett wach sind. Tatsächlich ist eine gesunde und ausreichende Ernährung nach einem Eigenfetttransfer wichtig. Ihr Körper benötigt Energie, um zu heilen.

In den Wochen vor und nach der OP sollten Sie allerdings nicht rauchen. Zum einen weil dadurch die Durchblutung der Haut gestört wird und es dadurch zu Wundheilungsstörungen und einem schlechten Anwachsen der Fettzellen kommen kann, zum anderen verunreinigt der Zigarettenrauch den Wundbereich.

Ob und wenn ja, welche Methode für Sie geeignet ist, besprechen wir in einem individuellen Beratungsgespräch. Generell gilt, dass bei starkem Nikotinkonsum eine Eigenfetttransplantation sehr kritisch gesehen werden muss.

Von dem Fetttransfer selbst bleiben in der Regel keine sichtbaren Narben zurück. Die Einstichstellen für die Fettentnahme, die Liposuktion, verheilen in aller Regel auch sehr unscheinbar und werden zusätzlich geschickt in den Hautfalten versteckt.

Wir empfehlen, zunächst für mindestens zwei Wochen direkte Sonneneinstrahlung und große Hitze zu meiden, damit die Wundflächen möglichst gut abheilen können. Nach einer Eigenfetttransplantation sollten Sie Ihr Gesicht körperwarm halten. Große Hitze, aber auch Kälte sollten Sie meiden.

Um nach einer Eigenfetttransplantation Probleme zu vermeiden, sollten Sie sich für zwei bis drei Wochen schonen. Spaziergänge und moderate Aktivitäten sind erlaubt und helfen zusätzlich, das Abschwellen nach dem Eingriff zu unterstützen.

Nach ungefähr drei bis vier Wochen sollten Schwellungen und kleine Blutergüsse zurückgegangen sein. Da erwartungsgemäß nicht alle Fettzellen den Transfer überstehen und dann vom Körper abgebaut werden, sollten Sie nach etwa 6 bis 8 Wochen mit dem Endergebnis der Behandlung mit Eigenfett rechnen.

Der Volumenaufbau im Gesicht mit körpereigenem Fettgewebe ist nachhaltig und langlebig. Nach der ersten postoperativen Phase, in der sich entscheidet, wie viele Fettzellen die Übertragung überstanden haben, bleiben die überlebenden Zellen prinzipiell dauerhaft an der neuen Position. Bei deutlichem Gewichtsverlust verlieren die transplantierten Fettzellen aber an Größe, dadurch nimmt auch die Fülle im Behandelten Areal ab.

Informationen zur Behandlung

Vorbereitung

Persönliches Beratungsgespräch

Körperliche Untersuchung

Fotodokumentation mit Funktionsaufnahmen

Art der Behandlung

Ambulante Operation/ Behandlung

Dauer der Behandlung

Je nach Art der Behandlung Ca. 30-60 min

Narkoseart

Sedierung (Dämmerschlaf)
Auf Wunsch mit Vollnarkose möglich

Körperliche Schonung

Zwei bis drei Wochen kein Sport
Mindestens zwei Wochen vor und nach dem Eingriff kein Zigarettenkonsum

Nachsorge

Klammerpflaster für einen Tag auf Injektionsstellen
Hochlagern des Oberkörpers zur Nacht für eine Woche
Ggf. sanfte Lymphdrainge nach einer Woche
Sonnenschutz mit hohem LSF

Patient*innenstimmen

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