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Umfrage zur Intimpflege
DR. Pirkko schuppan

DR. Pirkko schuppan

Plastisch-ästhetische Chirurgin

Intimpflege: So geht’s richtig!

Für ein gutes Körpergefühl ist auch ein gesunder und gepflegter Intimbereich wichtig. Die Intimpflege ist derzeit ein gefragtes Trendthema bei vielen Frauen und auf dem Markt finden sich zahlreiche Produkte. Der weibliche Genitalbereich ist sehr sensibel und empfindlich. Daher solltet ihr bei den verwendeten Pflegeprodukten und Waschutensilien darauf achten, dass die natürliche Intimflora nicht gereizt oder geschädigt wird. 

Der Leitsatz in der Intimpflege lautet somit: Weniger ist mehr. 

Im folgenden Blog gebe ich euch einige interessante Informationen zur Intimpflege und lade euch zu einer anonymen Umfrage ein.

Warum ist der Intimbereich sauer?

Der pH-Wert der Haut liegt bei etwa 5,5. Im Bereich der Scheide findet sich ein pH-Wert zwischen 3,8 und 4,4. Der Grund für diesen niedrigen pH-Wert sind Milchsäurebakterien (Laktobazillen). Hierbei handelt es sich um nützliche Mikroorganismen. 

Indem sie den Intimbereich in einem sauren Milieu halten, schützen sie den Körper vor Pilzen und gesundheitsschädlichen Bakterien. Diese können in der sauren Umgebung weder überleben noch sich vermehren. Steigt der pH-Wert, können sich die krankheitserregenden Keime jedoch ausbreiten und beispielsweise Infektionen auslösen.

Aus diesem Grund solltet ihr bei der Intimpflege darauf achten, den pH-Wert nicht negativ zu beeinflussen. „Normale“ Duschgels und Seifen sind auf den pH-Wert der Haut ausgerichtet. Dieser Wert ist für die Intimzone zu hoch. Daher solltet ihr klares, lauwarmes Wasser verwenden. Alternativ gibt es auch Waschlotionen, die auf den Intimbereich ausgelegt sind.

Eine gründliche und regelmäßige Reinigung der Intimzone ist sehr wichtig. Zum einen ist die Scheide mit zahlreichen geruchsbildenden Drüsen ausgestattet, die schnell zu unliebsamen Gerüchen führen können. Zum anderen bildet die Vagina ein Sekret, mit dem sie Bakterien und Pilze aufnehmen und aus dem Körper befördern kann. 

Ein weiteres Sekret sorgt dafür, dass die Scheidenregion feucht und geschmeidig bleibt. Werden diese Sekrete nicht regelmäßig entfernt, können sie sich in den Hautfalten absetzen und einen geeigneten Nährboden für schädliche Bakterien bilden.

Eine zu akribische Reinigung vermeiden

Zwar ist es wichtig, den Intimbereich sauber und somit gesund zu halten, jedoch solltet ihr einen zu starken Reinigungsdrang vermeiden. Durch zu häufiges Waschen kann die Haut im Intimbereich austrocknen. Dadurch entsteht ein unangenehmer Juckreiz und auch das Risiko für Infektionen erhöht sich. 

Ich empfehle euch, den Intimbereich einmal täglich zu reinigen. Außerdem kann der Intimbereich zusätzlich gewaschen werden, wenn die Person stark geschwitzt hat oder nach dem Sport sowie nach dem Geschlechtsverkehr.

Am besten ihr nehmt für die Reinigung einen Einmalwaschlappen oder einfach die Hand. In Stoffwaschlappen und Schwämmen können sich Bakterien sammeln. Wenn ihr diese doch verwendet, dann wascht die Lappen und Schwämme nach jedem Gebrauch auf mindestens 60 Grad, um Bakterien abzutöten.

Jetzt mitmachen: Umfrage „Nutzt Ihr Intimpflegeprodukte?“

Das Trendthema Intimpflege ist auch für mich sehr interessant. Daher möchte ich euch herzlich einladen, an der anonymen Umfrage teilzunehmen. Wie wichtig sind Ihnen Pflegeprodukte für die Intimzone? Auf welche Produkte greift ihr zurück und welche Erwartungen habt ihr an diese Mittel?
  
Nehmt jetzt hier an der Umfrage teil.

Die Ergebnisse der Umfrage und weitere spannende Themen sowie Tipps zur Intimpflege werde ich dann in weiteren Blogtexten veröffentlichen.

Vielen Dank für Eure Teilnahme!

Dr. Pirkko Schuppan

Dr. Pirkko Schuppan

Dr. Pirkko Schuppan ist mehrfach ausgezeichnete Fachärztin für ästhetisch-plastische Chirurgie. Studium der Humandmedizin an der Royal Free und der UCL Medical School in London. Assistenzarztzeit an verschiedenen renommierten Kliniken in London, Hannover und Braunschweig. Seit 2014 mit eigener Praxis im Herzen Kölns. Expertin für Intimchirurgie, Brustchirurgie und Körperformung. Ihre Patientinnen profitieren neben Ihrer Expertise auch von Dr. Schuppans weiblichem Blickwinkel.

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