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DR. Pirkko schuppan

DR. Pirkko schuppan

Plastisch-ästhetische Chirurgin

Coolstes Jubiläum – Anbaden auf Norderney

Es war der erste Tag des neuen Jahres. Obwohl der Himmel recht grau war und die Nordsee in wogenden Wellen lag, ließ sich die Sonne doch ab und an blicken. Die Lufttemperatur bewegte sich bei 7° Celsius, bei der Wassertemperatur waren es noch einmal 2° weniger. Die Menschen, die sich auf der Insel Norderney versammelt hatten, ließen sich grob in zwei Gruppen unterteilen: Die einen waren in dicke Wintermäntel gehüllt, die anderen warteten gespannt in Badesachen auf den Startpfiff zum traditionellen Anbaden. Bereits zum 20. Mal fand es in diesem Jahr statt. Wer meine Familie und mich kennt, der weiß, wie sportbegeistert wir sind. Klar kenne ich ihn auch, den inneren Faulpelz, der wohl in fast jedem schlummert. Aber solche Events wecken immer wieder aufs Neue mein Interesse und meinen Ehrgeiz. Somit standen also auch mein Mann und ich bei den zahlreichen, in bunten Badeoutfits gekleideten Mutigen, die das neue Jahr mit einem Sprung ins kalte Wasser beginnen wollten.

Ist Kälte gesund?

Das regelmäßige Baden in kühlen Gewässern oder das kalte Abduschen daheim gelten als durchaus
gesund. In vielen Ländern gehört das Eisbaden zur dortigen Tradition und auch in Deutschland
wächst das Interesse seit einigen Jahren. Zu dem Thema gibt es verschiedene Untersuchungen und
Studien. Mehrere dieser Studien haben gezeigt, dass sequenzielle Abkühlung tatsächlich dabei zu
helfen scheint, den Körper abzuhärten und gegen Kälte im Allgemeinen zu wappnen.

Der Wechsel zwischen kalt und warm ist wichtig!

Die positiven Effekte auf unseren Körper und unsere Gesundheit hat nicht die Kälte allein. Wodurch
wir uns stärken können, ist das sogenannte Wechselbad. Durch den kurzen, starken Kältereiz ziehen
sich die Blutgefäße zusammen. Der Körper sammelt die vorhandene Wärme im Körperinneren – also
weg von Beinen und Armen –, um lebenswichtige Organe zu schützen. Zudem wandelt er mehr
Energie in Wärme um. Beim Wechsel zu den warmen Temperaturen weiten sich die Gefäße wieder
und das Blut zirkuliert besser. Auch das Immunsystem kann durch einen regelmäßigen Warm-Kalt-
Wechsel angeregt werden, sodass es sich besser gegen Erreger verteidigen kann.
Frische für die Haut
Ein kurzer Kälteschauer kann auch positiven Einfluss auf die Haut nehmen. Während ein heißes Bad
oder eine sehr warme Dusche der Haut essenzielle Öle und Feuchtigkeit entziehen kann, wodurch
diese trocken wird, führt kaltes Wasser dazu, dass sich die Haut zusammenzieht. Dadurch wirkt sie
deutlich straffer und frischer. Auch hier kommt es wieder auf die Mischung an: Nicht den Körper für
lange Zeit eisigem Wasser aussetzen, sondern einen Warm-Kalt-Wechsel vornehmen.

…zurück zur Norderney

Wie fühlt er sich nun an, der Schritt ins kalte Nass? Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt
pikst und sticht es anfangs natürlich ein bisschen. Aber bereits nach ein oder zwei Minuten habe ich
mich schon viel wohler in der erfrischenden Nordsee gefühlt. Sobald man das Wasser nach wenigen
Augenblicken wieder verlässt, stellt sich dann der beste Effekt ein: die Freude und Stärke, dieses
Extrem gemeistert zu haben. Erfrischt, belebt und überaus stolz – Eisbaden wirkt sich nicht zuletzt
auch äußerst positiv auf die Psyche aus.

Dr. Pirkko Schuppan

Dr. Pirkko Schuppan

Dr. Pirkko Schuppan ist mehrfach ausgezeichnete Fachärztin für ästhetisch-plastische Chirurgie. Studium der Humandmedizin an der Royal Free und der UCL Medical School in London. Assistenzarztzeit an verschiedenen renommierten Kliniken in London, Hannover und Braunschweig. Seit 2014 mit eigener Praxis im Herzen Kölns. Expertin für Intimchirurgie, Brustchirurgie und Körperformung. Ihre Patientinnen profitieren neben Ihrer Expertise auch von Dr. Schuppans weiblichem Blickwinkel.

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